Einzigartig, ungewöhnlich, selten und erfolgreich. Nach diesem Auswahlverfahren verleiht der Berufsdienst des Rotary-Club Freiamt den Berufsbildungspreis. Hier geht es nicht um die beste Prüfung, sondern um die Geschichte und den Weg, der junge und auch junggebliebene Menschen zu einem erfolgreiche ... Einzigartig, ungewöhnlich, selten und erfolgreich. Nach diesem Auswahlverfahren verleiht der Berufsdienst des Rotary-Club Freiamt den Berufsbildungspreis. Hier geht es nicht um die beste Prüfung, sondern um die Geschichte und den Weg, der junge und auch junggebliebene Menschen zu einem erfolgreichen Abschluss führt. Dieses Jahr haben in den Bezirken Bremgarten und Muri total 604 Lernende das EFZ oder EBA-Diplom erhalten. Wenn man Schüler heute fragt, was sie werden wollen, hört man oft: Influencer, Content Creator oder YouTuber. Elektroinstallateur, Zimmermann, Fleischfachfrau oder Gärtnerin kommen da selten vor. Doch sind gerade handwerkliche Berufe enorm wichtig für die Wirtschaft. Ohne Menschen, die Häuser bauen, die Autos reparieren, Lebensmittel verkaufen oder im Gesundheits-wesen arbeiten, gäbe es keine Zukunft, wo wir leben möchten. Umso wichtiger ist es, auch diese Berufe, welche kein Studium verlangen, entsprechend zu würdigen. Am Freitag 17.10.2025 wurden vom Rotary-Club Freiamt wieder 3 Preisträger gekrönt, welche durch Ihre Geschichte aufgefallen sind. Joel Hartmann hat als ehemaliger Sonderschüler die Ausbildung zum Logistiker EBA als Bester des Kantons abgeschlossen. Von der IV wurde er an die Integra vermittelt, wo er schnupperte und sich auch die Lehrstelle sichern konnte. Durch eine gute Unterstützung und Förderung des Lehrbetriebes konnte er die für ihn doch anspruchsvolle Lehrzeit mit Auszeichnung meistern. Bereits verfolgt er sein nächstes Ziel und will nun auch die Zusatzausbildung als Logistiker mit EFZ-Abschluss erfolgreich absolvieren. Ein weiterer Preisträger ist Fabian Sax als Fachmann Gesundheit EFZ mit Berufsmatura. Seine Geschichte startete Ende 2. Lehrjahr, wo seine Mutter wie auch die Vorgesetzte der Pflegi Muri eine persönliche Veränderung bei ihm feststellten. Durch schnelles Handeln und Hartnäckigkeit kam er für 3 Monate in die PDAG nach Windisch. Es war für ihn keine einfache Zeit und ohne die grosse Unterstützung des Lehrbetriebes und seiner Mutter hätte er es nicht geschafft und wäre heute wohl nicht mehr hier. Seine grosse Dankbarkeit zeigte er in einer herzlichen Umarmung. Mit Daniel Patrick Bergin konnte der 3. Preisträger ausgezeichnet werden. Geboren war er in Dublin in Irland, wo er auch aufwuchs. Mit 18 ging er nach Südafrika zur Pilotenschule und hat später auch als Surflehrer gearbeitet. Ebenso hat er in New York gearbeitet und dann wollte er für 2 Wochen in der Schweiz Ferien machen. Aus diesen 2 Wochen wurden nun schon über 7 Jahre. Als er in der Coronazeit den Job verlor, kam er zum Bau und so auch zur Karl Gisi AG. Da er bereits einen Sek II Schulabschluss hatte, konnte er die Lehre in 2 Jahren absolvieren. Sein Lehrmeister wagte einen Blick in die Zukunft und ist überzeugt, dass er es auch zum Gruppenführer schaffen wird. Allen drei Preisträgern wurde der Rotary-Berufsbildungspreis feierlich übergeben. Ein grosses Dankeschön ging auch an die Lehrbetriebe, welche sich für diese jungen Menschen einsetzten und Ihnen so eine Perspektive und einen Start in die Berufswelt ermöglichten.
ENGAGEMENT FUER AUSBILDUNG UND FÖRDERUNG JUGENDLICHER Dank des wiederholten grosszügigen Engagements des Rotaryclubs Freiamt durften sich auch in diesem Jahr sechs engagierte Schülerinnen und Schüler der Abschlussklasse über eine besondere Auszeichnung für herausragenden Leistungen und exzellente ... ENGAGEMENT FUER AUSBILDUNG UND FÖRDERUNG JUGENDLICHER Dank des wiederholten grosszügigen Engagements des Rotaryclubs Freiamt durften sich auch in diesem Jahr sechs engagierte Schülerinnen und Schüler der Abschlussklasse über eine besondere Auszeichnung für herausragenden Leistungen und exzellenten Maturarbeiten freuen. Am 28. April nahmen die Preisträgerinnen und Preisträger im Beisein von Schülerinnen der Kantonsschule Wohlen, ihren Angehörigen, Freunden sowie Vertreterinnen und Vertretern des Rotary Clubs Freiamt ihre Auszeichnungen entgegen. Erstmals ging der Preis auch an zwei Schüler der Fachmittelschule (FMS). Wie jedes Jahr stand die Jury vor der anspruchsvollen Aufgabe, die herausragendsten Leistungen zu würdigen, die sich durch akademische Leistung, Führungsqualitäten und Engagement auszeichneten. Alle 13 nominierten Arbeiten für den Preis zeugten von einem hohen und anspruchsvollen Niveau. Die Jury setzte sich aus Vertretern des Rotary Club Freiamt, Rolf Bucher, Thomas Notter und Max Wyder, sowie VertreterInnen der Kantonsschule Wohlen, Matthias Angst, Veronika Breitschmid und Simon Reichmuth, zusammen. Nach dem musikalischen Auftakt durch die Kanti-Band mit dem Lied «Mister Magic» von Grover Washington unter der Leitung von M. Suk begrüsste Rektor Angst die Gäste im gut gefüllten Saal. Er dankte allen, die zum gelungenen Ablauf der Prämierungsfeier beigetragen hatten. Im Anschluss richtete Präsident RC Freiamt Max Wyder seine Grussworte an das Publikum. Er erläuterte die Entstehung und die Idee hinter dem Rotary-Preis, erklärte die Grundwerte von Rotary International und zeigte auf, wie sich der Rotary Club Freiamt für Bildung, Gemeinwohl und gesellschaftliches Engagement in der Region einsetzt. Anschliessend informierte Rektor und Rotarier Matthias Angst über den Auswahlprozess. In diesem Jahr wurden drei rangierte Preise sowie zwei Anerkennungspreise vergeben. Er wies darauf hin, dass die eingereichten Arbeiten inhaltlich einen anderen Schwerpunkt aufwiesen als im Vorjahr. Während damals vor allem MINT-Themen mit technisch anspruchsvollen Inhalten im Vordergrund standen, lag der Fokus dieses Jahr stärker auf emotionalen und gesellschaftlich relevanten Fragestellungen. Die Arbeiten spiegeln wider, was die Studierenden in der heutigen Zeit beschäftigt, und zeigen eine intensive persönliche Auseinandersetzung mit diesen Themen. Zu Beginn der Preisverleihung wurden die beiden Kandidatinnen für die Anerkennungspreise auf die Bühne gebeten. Ausgezeichnet wurden Christine Biegel für ihre Arbeit «Die bellende Hoffnung zwischen Trümmern und Schutt – Dokumentarfilm über die Ausbildung der Verschüttetensuchhunde bei REDOG» sowie Alina Greminger für ihre Analyse «Die Mannosphäre – eine Analyse unterschiedlicher antifeministischer Männerbewegungen». Nach der Präsentation von Daniel Wolafka, dem Drittplatzierten, wurde seine Arbeit gewürdigt, die sich mit einer fundierten Analyse der Rolle von Torhütern im Fussball befasst. Bereits mit drei Jahren stand Daniel selbst auf dem Fussballfeld – sein Traum, Torhüter zu werden, begleitete ihn seither. Seine aufschlussreiche Arbeit mündete in der «Erstellung eines Trainingsplans für Torhüter im Alter von zehn bis zwölf Jahren», der zweifellos eine wertvolle Hilfestellung für Jugendtrainer im Fussball darstellt. Die Präsentation von Anna de Meyer, der Zweitplatzierten, zum Thema «Le premier dessin du monde – Illustration einer Graphic Novel auf Basis eines Buches» machte eindrücklich sichtbar, wie viel kreative und gestalterische Arbeit in der Entwicklung eines bebilderten Erzählwerks steckt. Ihre Geschichte, umgesetzt in Form einer Graphic Novel, zeigte auf eindrucksvolle Weise, wie Bilder eine Handlung transportieren und Emotionen vermitteln können. Zum Abschluss präsentierten die beiden Erstplatzierten Janis Knutti und Patricio Sanchez ihre eindrückliche Arbeit – ein Projekt, das tief berührte. Unter dem Titel «Erstellen einer Hilfswebsite für Jugendliche in der Schweiz zur Unterstützung bei Verlust durch Suizid» setzten sie sich mit einem Thema auseinander, das oft tabuisiert wird, obwohl es viele betrifft – auch sie selbst. Ihre persönliche Betroffenheit und der Wunsch, anderen Jugendlichen in ähnlichen Situationen eine Stütze zu sein, waren in jeder Minute der Präsentation spürbar. Das Ergebnis ist eine einfühlsam gestaltete Website, die Betroffenen Orientierung, Trost und konkrete Hilfe bietet – ein wichtiger Beitrag in einem Bereich, über den man viel zu selten spricht. Trotz ihrer unterschiedlichen Interessen und individuellen Zukunftspläne vereinte alle Gewinnerinnen und Gewinner eine gemeinsame Stärke: eine aussergewöhnliche Motivation und spürbare Begeisterung für ihre Projekte. Diese Leidenschaft war im Saal deutlich zu spüren – sie wirkte ansteckend und dürfte viele inspiriert haben. Für künftige Maturandinnen und Maturanden könnte sie Ansporn sein, sich mit ebenso viel Engagement, um eine Nominierung für den Rotary-Preis 2026 zu bewerben. 1. Mai 2025 / Rotary Club Freiamt / Silvia Furlan
Paul Harris Fellow für herausragende Gastfreundschaft Ehrung für Gilbert Mohler und das Team der Linde Büttikon Mit grosser Freude und in aufrichtiger Anerkennung verlieh der Rotary Club Freiamt am 13. Juni 2025 im Rahmen seiner Clubversammlung eine der höchsten Auszeichnungen von Rotary Internati ... Paul Harris Fellow für herausragende Gastfreundschaft Ehrung für Gilbert Mohler und das Team der Linde Büttikon Mit grosser Freude und in aufrichtiger Anerkennung verlieh der Rotary Club Freiamt am 13. Juni 2025 im Rahmen seiner Clubversammlung eine der höchsten Auszeichnungen von Rotary International: den Paul Harris Fellow. Gilbert Mohler, Geschäftsführer des traditionsreichen Gasthauses Linde in 5619 Büttikon, wurde damit für seine aussergewöhnliche Gastfreundschaft und sein engagiertes Wirken in den Diensten unseres Clubs geehrt. Diese besondere Auszeichnung würdigt nicht nur ihn persönlich, sondern gilt ebenso seinem eingespielten Team. Max Wyder (Präsident Rotary Club Freiamt) bedankte sich im Namen aller Rotarierinnen und Rotarier vom Club Freiamt für die stets perfekte Organisation unserer wöchentlichen Lunch-Treffen, den aufmerksamen und freundlichen Service sowie die hervorragende Küche. Die herzliche Atmosphäre, die das Gasthaus Linde ausstrahlt, ist längst zu einem festen Bestandteil unserer rotarischen Gemeinschaft geworden. Ein besonderer Dank gilt daher auch Silvia, Chef de Service Doreen und Küchenchef David, die mit viel Leidenschaft und Professionalität dazu beitragen, dass sich die Rotarierinnen und Rotarier bei jeder Zusammenkunft willkommen und bestens betreut fühlen. Im Namen des gesamten Rotary Club Freiamt gratulieren wir Gilbert Mohler und seinem Team herzlich zu dieser verdienten Ehrung – verbunden mit grossem Dank und Vorfreude auf viele weitere inspirierende Begegnungen in der Linde Büttikon.
Der Rotary Club Freiamt wurde 1970 gegründet. Als Teil der weltweiten Gemeinschaft der Rotarier versuchen die Mitglieder des RC Freiamt dem Ziel der Dienstbereitschaft im täglichen Leben näher zu kommen. Dies durch:
Wir treffen uns regelmässig
Alle Rotarier:innen sind dazu herzlich und ohne Anmeldung willkommen.
Max Knoblauch, Präsident 2025/2026
Unser Götti-Club bei der Gründung: Rotary Club Aarau, www.rotary-aarau.ch
Wir sind als Pate Götti-Club von: Rotary Club Reusstal (in unserem angestammten Clubgebiet), https://reusstal.rotary1980.ch
Unser Kontakt-Club in Deutschland: RC Eberbach, D-69412 Eberbach, https://eberbach.rotary.de